Ein Meer von Rosen

Datum und Zeit: 
Sonntag, 21. Juni 2020 - 10:39

Ein wunderschöner Artikel im Stadt Gottes Heft:

 

Ein Meer von Rosen erblüht im Juni vor dem barocken Pfarrhof von Pitten. Malu Göschl und ihr Team kümmern sich ehrenamtlich um die Pflege des zweitgrößten Rosengartens Niederösterreichs.

„Vor 15 Jahren befand sich hier nur eine Wiese mit ein paar Obstbäumen“, erinnert sich Malu Göschl. 2007 wurde mit ein paar anderen Begeisterten die Sektion Rosengarten des Obst- und Gartenbauvereins Pitten gegründet. Pfarrei und Gemeinde gaben die Zustimmung zu dem Projekt und verpachteten die Fläche. Schon im nächsten Frühjahr wurde mit den Vorbereitungsarbeiten begonnen: Tausende Wildrosen-Stöcke wurden gesetzt, die dann veredelt wurden. „Wildrosen sind in der Anschaffung viel günstiger“, begründet die Vereinsobfrau diese Maßnahme.

Heute blühen auf 1.600 Quadratmetern über 2.600 Rosenstöcke von über 100 verschiedenen Sorten.

Besucher kommen von nah und fern

Ständig erreichen Göschl Anfragen von Gruppen, die sich Führungen durch den Rosengarten wünschen. Einmal im Jahr findet das „Rosengartenfest“ statt. Ein Fest der Sinne mit Tanz, Pantomime, Musik und Kulinarik, das auch eine wichtige Einnahmequelle für den Verein darstellt. Doch nicht nur von weit her kommen die Besucher, auch die Einheimischen nutzen den Rosengarten als Ruheoase. „Am Anfang hatten manche Vorbehalte, jetzt sprechen sie von ‚unserem Rosengarten‘“, freut sich Malu Göschl.

Manche kommen zum Spazierengehen, andere nutzen den Garten als Leseplatz und verbringen mehrere Stunden in einem der Liegestühle, ganz in ihr Buch vertieft. „Jeder soll den Garten genießen und so nutzen, wie er will“, wünscht sich Göschl.

"Die Rosen sind meine große Liebe"

Sie vergisst beim Gärtnern manchmal die Zeit: „Gartenarbeit ist für mich Erholung, Meditation und Therapie“, sagt die 67-jährige gelernte Gärtnerin. „Das Gärtnern ist für mich Berufung und Leidenschaft – und die Rosen sind meine große Liebe, seit ich in meiner Jugend in einer Rosengärtnerei in Norwegen arbeitete“, erzählt Göschl.

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Autor: Ursula Mauritz